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Auswärts nix zu holen (09.11.2019)
Mit denkbar ungünstigen Voraussetzungen mussten unsere Herdaer Volleyballer die Reise nach Großengottern antreten. Aus der Stammmannschaft konnten gleich zwei Spieler nicht spielen. Leider etwas zu viel, um gegen die Mannschaften zu bestehen, die in der Klasse ebenfalls ganz oben mitspielen. Nichts desto trotz ist das aber auch ein Punkt, in dem sich andere Spieler gut beweisen und Spielerfahrung sammeln können.
Das erste Spiel zwischen Creaton Großengottern und Concordia Erfurt war durchaus gut anzuschauen. Beide Mannschaften hatten vollkommen verschiedene Ausrichtungen, wobei letztendlich Erfurt das Spiel variantenreicher gestaltete und schließlich auch gewann.
Im Spiel Großengottern gegen den HVC hielt unsere Mannschaft gut mit, fand aber leider nicht das richtige Mittel gegen den durchaus beweglichen und sprungstarken Mittelblock von Creaton. Das war letztendlich auch das Mittel zum Sieg für die Heimmannschaft, die eine sichere Partie spielte und am Ende auch verdient mit 3:0 gewann.
Im letzten Spiel des Tages ging es für die Herdaer Volleyballer gegen Concordia Erfurt. Leider wurden hier die ersten zwei Sätze so desolat begonnen, dass man ständig einem 6 oder 7-Punkte-Rückstand hinterherlief. Leider war das gegen die spelstarke Mannschaft aus Erfurt nicht mehr aufzuholen. Im dritten Satz kamen unsere Volleyballer zwar besser ins Spiel und die einfachen Bälle wurden auch verwertet, leider hatte das aber auch nicht gereicht. An diesem Tag war leider nix zu holen für den HVC.
Dieses Derby hatte zwei Sieger (26.10.2019)
Spannender hätte ein Derby wohl kaum sein können. Gastgeber aund Aufsteiger SV Concordia Lauchröden erkämpft sich im ersten Spieltag der Bezirksliga Süd West Thüringen 4 Punkte und spielt sich damit in Köpfe der Zuschauer.
Das an dem Tag das Glück dem Tüchtigen gehört, hat man schon im ersten Spiel gesehen, als die Lauchröder gegen Vacha zum ersten Streich des Tages ausholten. Den Schwung des Erfolges aus der Kreisliga nahmen die Gastgeber gleich mit in die neue Saison und erkämpften sich einen knappen ersten Satz mit 25:23. Im zweiten Satz startete dann Lauchröden eine Aufholjagd und machte aus einem 12:19 ein 25:19. Spätestens jetzt war klar, dass an diesem Tag alles möglich zu sein scheint. Satz 3 war mit 25:23 nur noch reine Formsache.
Im zweiten Spiel des Tages - dem eigentlichen Derby - konnte man 3 Sätze lang beobachten, wie tief sich der Herdaer Volleyballclub noch in der Selbstfindungsphase befand. Zwar trug Herda die klareren Angriffe vor, Lauchöden machte aber die einfachen Punkte und so bahnte sich etwas Historisches an. Nach einem knappen Satz, den Concordia mit 28:26 für sich entschieden hatte, spielte der Hausherr nun völlig frei auf und gewann auch Satz 2 klar mit 25:18. Die Zuschauer und vor allem der HVC verstanden die Welt nicht mehr. Aus einer Bauchentscheidung heraus stellte Herda sein Spielsystem um. Damit lief das Spiel des HVC auch insgesamt flüssiger, doch Concordia hielt mit allem, was sie hatten dagegen. Angriff um Angriff wurde verteidigt, eine lobenswerte Verteidigungsarbeit. SV Concordia Lauchröden trieb damit den letztjährigen Verbandsligisten an den Rand der Niederlage. Erst eine letzte Aufholjagd brachte den HVC in Front, der Satz 3 mit 22:25 für sich entscheiden konnte. Im Satz 4 schienen die Kräfte der Lauchröder etwas zu schwinden, denn nun übernahm Herda das Ruder. Endlich fand man die wenigen Lücken auf der Seite von Lauchröden sodass es nach einem 16:25 in den Tiebreak ging. Nach weiteren lang umkämpften Ballwechseln hätte dieses Spiel eigentlich zwei Sieger verdient gehabt. Niemand kann wohl genau sagen, was am Ende dazu führte, dass der HVC nach einem 13:15 als Sieger das Feld verließ.
So ein Derbysieg setzte dann natürlich auch beim HVC Kräfte frei, der das dritte Spiel des Tages gegen den VfB Vacha/Geisa nun deutlich selbstbewusster bestritt. Alle mitgereisten Spieler kamen hierbei zum Einsatz und konnten gegen das junge Vachaer Team Erfahrungen sammeln, die ebenfalls gut dagegen hierten. Nach einem 3:0 gegen Vacha stand am Ende des Spieltags zwar der HVC als Tagessieger fest, Concordia Lauchröden schaffte es aber mit ihrer wahnsinnig kämpferischen Leistung den bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Das war ein Spieltag und ein Derby, an das sich so mancher wohl noch länger zurückerinnern wird.
"vor dem ersten Spiel backt Herda ganz kleine Brötchen (24.10.2019)
Nach dem letzten Training vor dem ersten Saisonspiel am kommenden Samstag gab es in der Trainingskabine noch einmal viel Gesprächsstoff. Wie soll denn nun die Startaufstellung beim Derby gegen Lauchröden aussehen? Immerhin hat der vermeintlich zahlenmäßig starke Kader des HVC mit 14 gemeldeten Spielern viel Potential. Zum ersten Spieltag werden aber nur 9 der 14 Spieler anwesend sein.
Auch sehen sich die Herdaer Volleyballer nicht unbedingt in der Favoritenrolle, die man einem Verbandsliga-Absteiger eigentlich zusprechen müsste. "Wir sind noch voll im Umbruch und noch nicht soweit, dass wir alle neuen Spieler komplett in unser System integriert haben." So das Resümee des Captains. "Lasst uns erstmal anfangen und kleine Brötchen backen. Einfachen Volleyball spielen." Doch mit Wem in der Start-6? Anfangen, so wie man im letzten Jahr aufgehört hat? Das hat zumindest für die Verbandsliga lang nicht gereicht. Reicht es für die Bezirksliga? Soll man mit einem oder zwei Zuspielern beginnen oder ganz und gar mit einem anderen Zuspieler starten? Varianten hat der HVC viele.
Am Ende war man sich aber weitestgehend einig, wie man den Spieltag beginnen will. Auch wenn der HVC erstmal kleine Brötchen backen will, so sollen es aber viele davon sein. Zielstellung ist natürlich aus dem Spieltag 6 Punkte holen zu wollen, aber ein Selbstläufer wird das sicherlich nicht.
"Sehr gelungenes Freibadturnier in Berka/Werra (20.07.2019)
Foto: HVC
So ein Turnier kann man sich nur jedes Mal wünschen. Perfektes Wetter und eine super Atmosphäre im schönen Berkaer Schwimmbad sorgten für gute Laune und Spaß sowohl bei Zuschauern als auch bei den aktiven Mitspielern. Bei solch einem Turnier steht der Spaß am Volleyballspielen natürlich im Vordergrund. Dennoch bekam der Zuschauer auch sehr viel für das Auge geboten. Nicht nur zahlreiche aktive Volleyballer aus Herda, Berka, Dorndorf und Umgebung spielten bei dem Turnier mit, auch in den "Hobbyteams" steckten viele Talente, die für packende Ballwechsel und spannende Sätze in dem gesamten Turnier sorgten.
Am Ende des Tages freute sich auch jeder mit unserem Herdaer Beachteam, dass den Titel ganz knapp vor den Gästen aus Dorndorf verteidigen konnte. Großes Lob aber an jeden, der an diesem Tag mitspielte und für Gute Laune sorgte. Das Beachvolleyballturnier war eine großartige Werbung für den Volleyballsport an sich und ebenfalls für das Freibad in Berka/Werra, welches sich zu einer echten Alternative für das "Sommertraining" des HVC an heißen Tagen entwickelt hat. Wer Interesse hat und das Wetter passt, kann sich gerne Mittwoch oder Donnerstag Abend dem Training anschließen.
"Auswärtsspiel in Gotha (09.03.2019)
Foto: HVC
Im vorletzten Auswärtsspiel der Saison traf der HVC auf die Heimmanschaft TSV Gotha sowie die Mannschaft aus Bad Liebenstein.
"Stahlbeton" im Heimspiel (02.02.2019)
Foto: HVC
Im letzten Heimspiel der Saison empfing man mit großer Spannung den derzeitigen Spitzenreiter aus Unterwellenborn. Gehen den ehemaligen Thüringenligisten wollte man sich gut präsentieren. Frühzeitig und erwartungsgemäß trafen die Herdaer Volleyballer aber auf einen Gegner, die wirklich eine ganze Nummer besser waren. Unterwellenborn rührte Stahlbeton oberhalb der Netzkante an. Da passte nicht viel durch. Im Gegenzug trugen die Südthüringer ihre Angriffe äußerst variabel vor. Ob "Fahrstuhl" oder "Schieber auf 3 Meter", alles sah flüssig und sehr eingespielt aus. Dies bekam auch im späteren Tagesverlauf der VfB Suhl zu spüren. Ohne große Bedrängnis fuhr Stahl Unterwellenborn mit 6 Punkten nach Hause. Leider blieb Herda auch an Ihrem letzten Heimspieltag ohne Punkt.
Herda integriert neue Spieler und schaut auf die nächste Saison (26.01.2019)
Foto: HVC
Dass dass Ziel "Klassenerhalt" schwierig zu erreichen ist, war spätestens am zweiten Spieltag klar. Nun ist es noch ein Stück weiter weg gerückt. Beim Auswärtsspiel in Themar blieb der HVC besonders gegen den Tabellenletzten unter seinen Möglichkeiten und verlor das Kellerduell mit 3:1.
Dabei musste die onehin dünne Spielerdecke der Herdaer noch eine Verletzung von Außenangreifer Trostmann kompensieren. In die Startaufstellung rückte René Desjardins. Es dauerte einen Satz, um sich in der "neuen Formation" zu finden. Dann aber lief es etwas besser. Der Block wurde erfolgreicher und auch die Angriffe wurden im zweiten Satz vom HVC mutiger vorgetragen. Nach einem 14:25 und einem 25:19 hätte sich gegen Themar ein offener Schlagabtausch entwickeln können. Aber diesmal sollte das bessere Ende beim TSV Themar liegen. Ein wesentlicher Unterschied machte der Themaer Aufschlag, der deutlich druckvoller war, als der von Herda. Die Annahmen waren nicht präzise genug, um das Angriffsspiel vernünftig aufzubauen. Auf der anderen Seite gingen viele Aufschläge vom HVC über das Feld hinaus, sicher auch dadurch bedingt, dass die Aufschlagzone weniger als zwei Meter nach hinten gemessen hat. So ging dann auch Satz 3 und 4 mit 25:14 und 25:21 an den Gastgeber aus Themar.
Im Spiel zwei kam nun der Favorit des Tages auf das Spielfeld. Die Bad Salzunger Volleyballer ließen mit ihrem neuen Zuspieler nichts anbrennen. Eine solide Leistung reichte sowohl gegen Gastgeber Themar, als auch gegen den HVC, um 6 Sätze ungefährdet zu gewinnen. Herda experimentierte im dritten Spiel des Tages gegen den TSV Bad Salzungen noch mit ihren Ersatzspielern. Alle Spieler kamen zum Einsatz. Den ersten und zweiten Satz bestritt Helmut Förster, im dritten Satz bekamen die neuen Spieler Dorian Schwalm und Michael Hüller ihre Feuertaufe. Zwar änderte dies nichts am Ausgang des Spiels, dennoch waren alle Spieler belebende Elemente des Herdaer Spiels. "Monsterblock von Dori und Helmut" und toller Einsatz in der Feldabwehr von Micha. Das hat selbst den Gegner beeindruckt - das macht Lust auf mehr davon.
Die Saison ist zwar noch nicht ganz abgeschrieben, dennoch wird sich der HVC nun verstärkt auf die nächste Saison konzentrieren. Die neuen Spieler gilt es nun weiter in das bestehende System zu integrieren. Der HVC wird diese Saison weiter nutzen, um so viel Erfahrung wie möglich aus der Verbandsliga mitzunehmen.
Etwas mehr wäre drin gewesen (19.01.2019)
Foto: HVC
"Einspielen, zusammenfinden und lernen. Dagegenhalten und wenn wir einen guten Tag haben, dann ist heute etwas möglich." So ging der HVC in den Heimspieltag. Diesmal konnte man auch in der neuen Halle der Eichelbergschule Berka/Werra spielen. Nach dem letzten Spieltag hatte der HVC gegenüber den Fans auch etwas gut zu machen. Die Herdaer Volleyballer hatten sich vorgenommen, den Zuschauern gerade beim Heimspiel ein sehenswerteres Spiel zu bieten.
In der ersten Begenung Zwischen Herda gegen den TSV 90 Gotha gelang das auch über weite Strecken. Nach einen mühsamen Start in den ersten Satz ließ der HVC den Gegner zu weit davonziehen und konnte den Rückstand gegen Ende des Satzes nicht mehr aufholen. Doch auch die Zuschauer merkten, dass die Herdaer immer besser in das Spiel fanden. Mit kräftiger Unterstützung von Außen konnten sich die Herdaer Mitte des zweiten Satzes etwas absetzen und zwangen den TSV Gotha zu Auszeiten. Beim Spielstand von 23:19 aus Sicht des HVC hätte der Satz normalerweise sicher sein müssen. Doch Gotha ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, kämpfte sich Punkt für Punkt heran und schaffte es tatsächlich insgesamt 3 Satzbälle von Herda abzuwehren. Das Glück war leider nicht auf Herdaer Seite. Mit 25:27 musste man sich auch im zweiten Satz geschlagen geben. Herda hatte an dem Tag noch einmal eine Antwort parat. In dem wohl besten Satz des Tages aus Herdaer Sicht erkämpfte man sich den dritten Satz klar mit 25:17, doch leider konnte dieser Schwung nicht mitgemommen werden. Der TSV 90 Gotha spielte Satz 4 ziemlich clever aus und ließ den Herdaern keine Chance.
Im der zweiten Partie standen sich der HVC und der VC Gotha III gegenüber. Die junge Gothaer Truppe ließ aber zu keiner Zeit etwas anbrennen. Mit Herda wurde buchstäblich kurzer Prozess gemacht. Neidlos mussten die Herdaer anerkennen, dass hier noch nicht einmal mit viel Glück etwas drin gewesen wäre. Selten kamen die Angriffe am starken VCG-Block vorbei und auch in der Feldabwehr war der VC Gotha III deutlich agiler. Souveräner 3:0 Sieg für Gotha und ein großes Lob von der Heimmannschaft an dieses junge Team.
Das Spiel 3 war ebenfalls sehr sehenswert. Mit vielen guten Aktionen konnten sich sowohl der TSV als auch der VC Gotha gut in Szene setzen. Am Ende war aber erneut der VC Gotha III die effektivere Mannschaft. Sie schafften den Derbysieg und nahmen auch hier verdient weitere 3 Punkte in 3:0 Sätzen mit nach Hause.
In Berka/Werra ging gegen 16:00 Uhr ein Spieltag zu Ende, der Zuschauern und Spielern gleichermaßen Spaß gemacht hatte. Für die Herdaer Volleyballer stand zwar leider nichts Zählbares auf den Zetteln, dennoch hat man sich zumindest im ersten Spiel gut verkauft. Mit ein bisschen Glück wäre hier auch etwas mehr drin gewesen. Dieser Spieltag war der Start für ein straffes Programm für Herda. In der nächsten Woche steht in Themar das "Kellerduell" an. Gegen Bad Salzungen möchte man ebenfalls eine solide Partie abliefern. In 14 Tagen ist schon wieder das nächste Heimspiel gegen die starken Gegner VfB Suhl und den letztjährigen Thüringenligisten Stahl Unterwellenborn.
Zu spät aufgewacht - Herda lässt wichtige Punkte liegen (27.10.2018)
Foto: HVC
Da war wohl mächtig Sand im Getriebe bei Herda. War man am Ende des Tages doch eher Aufbaugegner für Wasungen und Suhl. Das hatte man sich anders vorgestellt. Grün Weiß Wasungen, die zu diesem Zeitpunkt noch null Punkte in der laufenden Saison auf dem Konto hatten, durfte den Auftakt in der Schwallunger Gymnasiumhalle gegen den VfB 91 Suhl machen. Hier sah es zumindest im ersten Satz so aus, als ob es einen deutlichen Favoriten in diesem Match gibt. Suhl spielte locker auf und gewann ohne große Gegenwehr Satz 1. Doch dann fanden die Grün-Weißen einen Schalter. Solider Volleyball brachte nun einen Satzerfolg für Wasungen. Daraus entwickelte sich eine sehr spannende und enge Partie, die Suhl schlussendlich zwar für sich entscheiden konnte, aber in der Wasungen deutlich gezeigt hat, dass sie nicht "nur ein Karnevalsverein" sind (wie sie gern selbstironisch über sich singen).
Vielleicht war diese Lockerheit und das gute Gefühl des ersten Spiels der Motivationsschub, den Wasungen an dem Tag gebraucht hat, um gegen Herda ihre ersten 3 Punkte zu holen. Der HVC hat allerding auch sein Übriges dazu beigetragen. Irgendwie fehlte es im ersten Spiel überall ein wenig. Man war in der Annahme und beim Zuspiel festgefahren, aber auch der sonst solide Block fand an dem Tag nicht das richte Mittel gegen Wasungen. Das Rezept für die Hausherren waren schnelle Bälle über die Mitte, mit vielen "Wischern" ins Feld und schlussendlich zum Erfolg. Am Ende des dritten Satzes schöpfte der HVC noch einmal Hoffnung. Schienen doch die Kräfte von Wasungen etwas verbraucht zu sein. Dennoch hatte der HVC das Nachsehen und verlor auch Satz 3 mit 27:25.
"Abhaken und weitermachen." Viel mehr konnte man in der kurzen Kabinenauswertung aus HVC-Sicht nicht resümieren. "Das wird jetzt ein Lernprozess, durch den wir uns jetzt durchkämpfen müssen." Genau diesen Satz vom Herdaer Spielkapitän verinnerlichte die Herdaer Mannschaft im zweiten Spiel gegen Suhl. Der VfB startete erneut furios und überfuhr auch Herda im ersten Satz derart, dass auch hier der vermeintliche Favorit für die Zuschauer feststand. Doch Herda kämpfte sich in die Partie. Gestaltete den zweiten Satz schon deutlich knapper. Langsam war der Sand aus dem Getriebe draußen. Die Annahme wurde immer stabiler und auch die Außenangreifer wurden nun besser bedient. Im Dritten Satz waren die Herdaer Angreifer dann endgültig "warmgelaufen". Der Angriffsdruck war wieder da. Rene Desjardins kam hier auch wieder zu seinem Spieldebüt in dieser Saison und ersetzte Marco Trostmann. Gemeinsam riss man das Ruder in Satz 3 herum und gewann diesen mit 25:20. Aber die Suhler spielten Satz 4 etwas cleverer aus und nahmen die 3 Punkte mit nach Hause.
An diesem Tag war die Warmlaufphase des HVC eindeutig zu lang. Trotz Allem bot Herda seinen zahlreich mitgereisten Fans am Ende des Spieltages aber noch einmal etwas Sehenswertes. An dieser Stelle auch einen herzlichen Dank von den Spielern an die treuen Fans des HVC. Von der Stimmung her waren diese eindeutig Sieger des Tages. Am 19.01.2019 darf sich dann die Mannschaft beim anstehenden Heimspiel mit einer guten Teamleistung revanchieren.
Doppeldämpfer für HVC in Bad Salzungen (27.10.2018)
Foto: HVC
"Auch bittere Pillen müssen geschluckt werden, aber danach wirds besser". So muss die Parole nach dem letzten Spieltag wohl lauten. Dabei waren es nicht nur die zwei Niederlagen an dem Wochenende. Herda muss sich auf einigen Positionen neu erfinden. Kurzfristig muss der Weggang des Hauptzuspielers kompensiert werden. Dass dass nicht binnen 3 Tagen funktionieren kann, war dem Team vor dem Spieltag bereits klar. Dennoch bewies der HVC mehr Moral, als man es ihm in dieser Situation zugetraut hätte.
Während des ersten Spiels von Bad Salzungen gegen VC Gotha III konnte man sich die Gegner schonmal anschauen. Gute Blockarbeit von der jungen Gothaer Truppe gegen ein sehr ausgeglichen und stark aufspielendes Salzunger Team. Souverän fuhr Bad Salzungen dieses Match nach Hause. Der HVC versuchte gegen die Salzunger Heimmannschaft sein Glück mit Stefan Danischus auf der Zuspielerposition. Das Zuspieler-Debüt war anfangs auch ziemlich erfolgreich, sodass mann mit geschlossener Mannschaftsleistung die Gastgeber bei einer Führung von 15:13 zur Auszeit brachte. Danach war der rote Faden des Spiels aber wie abgeschnitten. Bad Salzungen fuhr einen am Ende souveränen ersten Satz nach Hause. Die Routine war dem Gastgeber in den nachfolgenden zwei Sätzen anzumerken. Dennoch war positiv anzumerken, dass man nur positives aus der Mannschaft herausgehört hatte. "Das beste draus machen aus der Situation"
Dies gelang in den ersten beiden Sätzen gegen Gotha II leider überhaupt nicht. Die junge Mannschaft spielte den HVC förmlich gegen die Wand. Gute Blockarbeit und schnelle und präzise Diagonalangriffe waren dass Rezept für Gotha, gegen das unsere Mannschaft kein Mittel fand. Ob mit Zuspieler Danischus in Satz 1 oder dem Routinier Horst Siegmund in Satz 2. Leider fiel in diesem auch noch Matthias Schwalm verletzungsbedingt aus. Zeit für Plan C: Stephan Stein übernahm die Zuspielerposition und Danischus ersetzte Schwalm im Angriff. Gemeinsam mit Mut und einem völlig freien Spiel gelang es den dritten Satz in den Schlusspunkten für sich zu entscheiden. Danach war der HVC noch dicht an einer Überraschung. Der vierte Satz blieb bis zum letzten Punkt spannend. Dennoch gewann Gotha am Ende auch verdient mit 3:1.
Fazit vom Spieltag: Herda bewies erneut, dass die Moral innerhalb der Truppe hoch ist. Auch wenn es an dem Tag auch qualitativ nicht ganz gereicht hat... an den Schwächen kann man jetzt arbeiten. Außerdem war sehr aufschlussreich, dass es durchaus Zuspielerpotential beim HVC gibt. Stephan Stein hat einen super Wiedereinstieg in den Spielbetrieb gefeiert.
Herda startet mit Sieg und Niederlage in die Verbandsliga (29.09.2018)
Foto: HVC
Was für ein Start in die neue Saison, in die Verbandsliga... und was für ein Durcheinander. War man doch froh darüber, eine Ausweichhalle in Berka/Werra für die Heimspiele gefunden zu haben, machte eben genau diese neue Turnhalle Probleme. "Halle gesperrt!!" hieß es einen Tag vor Spielbeginn. Ein undichtes Hallendach machte den Saisonauftakt leider noch mehr als ohnehin schon zu einem Auswärtsspiel, denn dem HVC blieb letztendlich die Gymnasiumhalle in Gerstungen als Ausweichspielstätte übrig.
Und so startete das erste Spiel der Saison eben in Gerstungen gegen TSV 1911 Themar, den Aufsteiger aus der Bezirksliga Süd-Ost. Im ersten Satz wurde relativ schnell klar, dass es dieses Jahr nicht so weitergeht, wie es letztes Jahr aufgehört hatte. Punkt für Punkt musste hart erkämpft werden. Dabei sah es bis zum Ende des ersten Satzes für Herda gut aus. 5 Punkte Vorsprung auf der Zielgeraden... und am Ende doch noch 27:29 verloren. Jetzt hieß es mannschaftliche Geschlossenheit zeigen. Und so lief der HVC auch auf. Neuzugang Raymond Ader ersetzte den noch von einer starken Erkältung gezeichneten Stefan Danischus in der Startaufstellung und fügte sich perfekt in die Mannschaft und das Spiel ein. Mit Ader, neuem Schwung und deutlich gefestigtem Willen entschied Herda den zweiten Satz mit 25:18 für sich. Satz 3 war ein wahres Fest für die Zuschauer und die Heimmannschaft. Herda blockte sich in einen wahren Rausch. Allzu oft hieß es "Endstation: Trostmann, Roßbach, Schwalm, Bachmann..." So war Satz 3 mit 25:7 schnell eingefahren. Nachdem der erste Punkt auf dem Konto des HVC war, spürte man deutlich, dass doch einiger Druck von der Mannschaft abgefallen war. Die Angriffe wurden effizienter und auch einige überraschende Leger vom Zuspieler Streit fanden den Hallenboden. Ende Satz 4: 25:18. Reingekämpft ins Spiel und drei Punkte eingefahren. Starker Auftritt Herda.
Im Spiel zwei ging es für den HVC dann noch gegen ein anderes Kaliber. Hier empfing unsere Mannschaft den SV UM Sachsenbrunn, Zweitplatzierter der Verbandsliga in vergangenen Saison. Zum Leidwesen von Herda zeigten die Sachsenbrunner an dem Tag, dass sie auch in dieser Saison da oben mitspielen können. Trotz des furiosen Startes von Herda und einer 4-Punkte-Führung im ersten Satz ließ sich Sachsenbrunn nicht aus dem Konzept bringen und fuhr den Satz souverän mit 25:15 ein. Im zweiten Satz wurde es noch einmal spannender. Dennoch mit dem besseren Ende für die Gäste aus Südthüringen (25:22). Gegen Ende des dritten Satzes versuchte Herda sich noch etwas in alternativen Aufstellungen. Helmut Förster wechselte für Ralf Bachmann und Raymond Ader kam für den zu diesem Zeitpunkt etwas angeschlagenen Matthias Schwalm wieder ins Spiel. Alle Versuche an diesem Tag konnten aber die 3:0 Niederlage aus Sicht des HVC nicht verhindern. Sachsenbrunn war an dem Tag klar die bessere Mannschaft und gewann auch Satz 3 soverän mit 25:17.
Im Spiel drei gab es noch einmal ein Achtungszeichen von Themar. Diese gewannen Satz 2 mit 25:21. Auch wurde auf beiden Seiten hitzig diskutiert in der ein oder anderen knappen Spielsituation. Dennoch war der Ausgang erneut klar für Sachsenbrunn, welche die drei anderen Gewinnsätze ebenfalls deutlich mit 10 Punkten Vorsprung gewannen.
Fazit vom Spieltag: Herda bewies, dass sie als Aufsteiger durchaus ernst zu nehmen sind. Über Kampf und Willen ins Spiel gefunden und die ersten drei Punkte geholt. Um gegen die "Großen" in dieser Saison etwas zu holen, bedarf es derzeit noch etwas Spielpraxis in der Liga, ganz chancenlos sieht sich der HVC allerdings nicht. Die nächsten Spiele werden sicher spannend. Am 27.10.2018 wollen die Volleyballer aus Herda in der Werratalsporthalle Bad Salzungen, zeigen, dass in dieser Saison noch einiges geht.
Aufschlussreiche Generalprobe in Bad Liebenstein (08.09.2018)
In der ersten Pokalrunde in Bad Liebenstein gab es für unseren HVC schon einmal einen guten Vorgeschmack auf die kommende Saison, denn neben den Kreisligisten aus Eisenach und Bad Liebenstein sagte auch kurzfristig noch die erste Mannschaft von "SV Medizin" zu der Pokalrunde zu.
Nach einem guten Auftaktsatz gegen die Wartburgstädter und einem holprigen zweiten Gewinnsatz ging es für den HVC dann gegen den Favoriten aus Bad Liebenstein auf das Feld. Dabei zeigte der Gastgeber, dass er eine gestandene Verbandsligamannschaft ist. Dennoch hielt unser HVC gegen den Drittplazierten aus der Saison 2017/2018 über weite Strecken gut mit. Ging sogar im ersten Satz beim mit 18:17 in Führung. Dennoch war an dem Tag die Konzentration in der Mannschaft gerade bei der Annahme noch nicht bei 100%. Dies nutze Bad Liebenstein insbesondere durch ihre variantenreichen Aufschlagspieler zu ihrem Vorteil und gewann beide Sätze mit 25:21.
Kleinere Fehler müssen nun bis zum Heimspiel am 29.09.2018 abgestellt werden. Die Freude auf die Saison und auf das anstehende Heimspiel gegen die Südthüringer Mannschaften Themar und Sachsenbrunn ist groß.
Abwechslungsreiches Volleyballturnier in Berka/Werra (28.07.2018)
Foto: HVC
Auch in diesem Jahr wollen wir uns für die Einladung zum Berkaer Volleyballturnier bedanken und unseren Sportfreunden aus Berka/Werra zu einem spannenden und abwechslungsreichen Turnier gratulieren, dass sie auf die Beine gestellt haben. Dabei sorgte nicht nur unsere Titelverteidigung für gute Stimmung. Auch die vielen guten Gespräche abseits des Feldes und ebenfalls das durchaus abwechslungsreiche Wetter waren der Grund für eine super Atmosphäre.
Uns hat der Tag wieder einmal viel Freude bereitet. Wir würden uns freuen, wenn die Stimmung zwischen den Berkaer Volleyballern und uns so anhält. Ein Gruß vom HVC nach Berka/Werra. Wir wünschen Euch für die kommende Saison viel Erfolg.
Zu Besuch beim Tag des Volleyballs in Erfurt (14.04.2018)
Foto: HVC
Gern sind wir der Einladung des TVV zum Tag des Volleyballs gefolgt und haben uns auf den Weg nach Erfurt in das Sportgymnasium gemacht. Schließlich wurden neben den beiden Pokalfinalspielen des TVV auch alle Aufsteiger 2018 geehrt. Ein rundum gelungener Ausflug. Sowohl das Wetter als auch die Organisation und Atmosphäre waren perfekt, ebenso wie die sehenswerten Pokalfinalspiele. An dieser Stelle möchten wir den Pokalsiegern SG Erfurt electronic e.V. und dem VC Gotha gratulieren.
Weiterhin möchten wir insbesondere noch den Volleyballern und Volleyballerinnen aus Eisenach für Ihre starken Saisons und den Aufstiegen gratulieren. Gern wären wir bereit, ein Freundschaftsspiel zur Vorbereitung auf die neue Saison gegen die Herrenmannschaft zu bestreiten. Über weitere Einladungen zu Freundschaftsspielen oder Turnieren während der Sommerpause würden wir uns ebenfalls sehr freuen.
Saisonziel erreicht - Herda wird Meister (10.03.2018)
Foto: HVC
Ein Punkt reichte zur Meisterschaft, 6 Punkte sind es am Ende des Spieltages geworden. Dabei waren die beiden 3:0 Siege nicht so routiniert eingefahren worden, wie erhofft. Zum Einen, weil die Gegner des HVC mit Mann und Maus angereist sind, zum anderen, weil die Nervosität bei den Spielern deutlich zu spüren war.
Im Ersten Spiel zwischen dem HVC und dem Schmalkalder VV II war der Gastgeber zwar dominierend, hatte aber immer wieder Phasen der Unkonzentriertheit dabei, sodass die einzelnen Sätze doch immer recht knapp gewonnen werden konnten. Die Stimmung der Zuschauer und innerhalb des Teams verhalf der Mannschaft letztendlich zum ersten Punktgewinn.
Im Spiel 2 zwischen dem HVC und den Gästen aus Eisenach kam Neuzugang Helmut Förster zu seinem Debut. Trotz dass die Meisterschaft zu dieser Zeit bereits entschieden war, war das zweite Spiel nahezu eine Kopie des ersten. Der HVC lieferte zwar nicht seinen besten Volleyball ab, gewann aber trotzdem und am Ende auch verdient mit 3:0. Mit zwei Heimsiegen am Ende der Saison ließ sich die Meisterschaft auch entsprechend gut feiern.
Im Letzten Spiel des Tages sah es lange nach einem eindeutigen Sieg für Eisenach aus. Sie gewannen deutlich die ersten beiden Sätze. Im Satz 3 kamen der Schmalkalder VV deutlich besser ins Spiel und gewann den Satz. Eisenach fand aber zu Ihrer Linie zurück, fand die Lücken im Block wieder und gewann Satz 4.
Für den HVC geht damit eine sehr erfolgreiche Saison zu Ende. Nach dem ersten verlorenen Spiel folgten 11 Siege in Folge. Herda gab in diesen 11 Spielen nur noch einen weiteren Satz (gegen. Dorndorf) ab und steigt damit als verdienter Meister in die Verbandsliga auf. Wir freuen uns auf die bevorstehenden Herausforderungen.
Nach Auswärtssiegen nur noch ein Punkt zur Meisterschaft (03.03.2018)
Foto: HVC
Weitere 6 Punkte sicherte sich der Herdaer Volleyballclub im Kampf um den Aufstieg und bleibt damit der größte Meisterschaftskandidat in der Bezirksliga Süd-West. Für das Schlüsselspiel in den Augen des HVC ist Ralf Bachmann sogar einen Tag früher aus dem Urlaub zurückgekommen. Herda konnte sich wieder auf die alten Stärken im Angriff berufen und auch der Block stand sehr oft goldrichtig. Besonders Außenangreifer Andre Roßbach konnte hier wichtige Punkte setzen. Daran verzweifelten letztendlich auch die Schmalkalder Volleyballer, deren Angriffe ein ums andere Mal am Block hängen blieben.
Kurios für den Spieltag war, dass das zweite Spiel aufgrund des Nichtantrittes des Gastgebers gar nicht angepfiffen wurde. So wurde das dritte Spiel zwischen Herda und Bad Salzungen gleich angeschlossen. Auch hier ließ Herda in den ersten zwei Sätzen keinen Zweifel an seiner Favoritenrolle. Im dritten Satz zog allerdings etwas der Schlendrian ein. Der HVC lief bis zum Ende dem Satz hinterher und Bad Salzungen hatte beim Stand von 26:27 sogar einen Satzball. Am Ende zog Herda allerdings wieder das Ruder herum und gewann den umkämpften dritten Satz.
Nun kann sich Herda auf das Heimspiel am kommenden Samstag (10.03.2018, ab 13:00 Uhr) freuen, denn es reicht ein Punkt zur Meisterschaft. Das Team ist aber heiß darauf, die bisher fast weiße Weste (nur vier verlorene Sätze in der aktuellen Saison) zu behalten und den Zuschauern im Saisonfinale vor der heimischen Kulisse noch einmal richtig was fürs Auge zu bieten.
Einen Dank an dieser Stelle gilt auch unseren künftigen Nachwuchsspielern Dorian und Eric, die nach Schmalkalden mitgereist sind und die Mannschaft tatkräftig unterstützt haben. Ebenfalls einen Dank an unsere Fotografin Anni für die schönen Aufnahmen während der gesamten Saison.
Herdaer Volleyballclub übernimmt Tabellenführung (13.01.2018)
Foto: HVC
Einen sehr guten Tag erwischten unsere Volleyballer auch am ersten Heimspieltag dieser Saison. Ohne Satzverlust setzte sich unser HVC gegen Dorndorf und Vacha durch und bot den Zuschauern auch einiges fürs Auge.
Innerhalb einer Stunde war der 3:0-Sieg gegen die Gäste aus Dorndorf eingefahren, die diesmal nicht an Ihre guten Leistungen des letzten Spieltags anknüpfen konnten. Noch schneller ging es gegen Vacha. 43 Minuten nach Anwurf stand es für Herda wieder 3:0. Damit übernimmt der HVC die Tabellenführung in der Bezirksliga Süd West.
Im dritten Spiel des Tages musste sich die junge Mannschaft aus Vacha mit 3:1 gegen Dorndorf geschlagen geben.
Herda weiterhin in der Erfolgsspur (16.12.2017)
Foto: Anna-Lena Sandrock
Gute Blockarbeit und hoher Angriffsdruck waren für den HVC die Erfolgsgaranten im Punktspiel gegen Bad Salzungen und Dorndorf. In der ersten Begegnung gegen Bad Salzungen konnten sich die beiden Hauptangreifer Matthias Schwalm und Ralf Bachmann oft in Szene setzen und machten auch im umkämpften zweiten Satz die wichtigen Punkte zum Sieg. Der Gastgeber hingegen blieb oft an den gut gesetzten Doppelblocks der Schwalm-Truppe hängen.
Im Spiel gegen Dorndorf überrollten die Salzunger die Gäste förmlich. Der 3:0-Sieg war innerhalb einer Stunde eingefahren.
Fast schien es so, als wollte sich die Mannschaft von Dorndorf gegen unseren HVC ausparen, dann im Spiel 3 verteidigte Dorndorf mit Mann und Maus. Hervorragend vorgetragene Angriffe des HVC fanden Dank des guten Dorndorfer Stellungsspiels nur selten den Boden. So konnte Dorndorf schließlich auch den dritten Satz für sich entscheiden. Letzendlich fand der HVC wieder die Lücken und nahm verdient 6 Punkte mit nach Hause. Herda bleibt somit ein ganz heißer Kandidat für den Aufstieg.
Herda liefert Bestleistung ab (26.11.2017)
Foto: Anna-Lena Sandrock
"Das war wohl die beste Leistung, seitdem wir in der neuen Konstellation zusammenspielen" - da war sich jeder einig. Und selbst der Gegner Vacha und Gotha gab zu, dass an diesem Tag kein Kraut gegen den HVC gewachsen war.
Im ersten Spiel zwischen Vacha und Gotha unterlag der Gastgeber klar mit 3:0.
Spiel zwei bestritt dann Vacha und der HVC. Hier wurde eindeutig klar, dass heute mehr drin war. Eine sehr gute Feldabwehr und solide durchgebrachte Angriffe waren der Schlüssel zum 3:0 Erfolg.
Dann folgte das Schlüsselspiel gegen die Sportfreunde aus Gotha. Hier wollte jeder der 6 Spieler vom HVC das verlorene Hinspiel in Gotha wieder gutmachen. Jeder zegte hier seine absolute Bestleistung. Gotha wurde mit 3:0 nach Hause geschickt. Herda legte damit den Grundstein für das hochgesteckte Jahresziel - den Aufstieg.
Ein halbes Jahrhundert Volleyball (Thüringer Allgemeine, 30.09.2017)
Herda. Mit einer Festveranstaltung hat der Herdaer Volleyballclub 67 sein 50-jähriges Bestehen gefeiert. Angefangen hat alles 1967 mit dem damaligen Lehrer E. Schmidt, der den Volleyball nach Herda brachte.
Zunächst trafen sich die ersten begeisterten Spieler, die diesen Sport erlernen wollten, auf dem Sportplatz. Einige Jahre später, 1975, wurde eine Punktspieltruppe formiert, die in der Kreisklasse begann. Der damalige Verein Traktor Herda baute seine eigene Sporthalle und nahm auch erfolgreich an großen Turnieren in Hüttenrode oder Homberg teil. Dies ist auch im Vereinsraum mit den vielen Pokalen zu sehen.
Den größten Erfolg in ihrer Vereinsgeschichte feierten die Herdaer in der Saison 1999/2000. Nach dem Landesklassen-Staffelsieg behauptete sich die Mannschaft auch in der Aufstiegsrunde und kletterte in die Oberliga. Das Aufstiegsteam bildeten Schwalm, Klaus Stein, Semisch, Trostmann, Siegmund, Zickler, Reiner Stein und Richard Stein. Wenige Wochen später gewann der HVC in Lehesten zum zweiten Mal in Folge den Thüringer Landsportpokal. Ein vom Thüringer Volleyballverband ausgeschriebener Wettbewerb für Gemeinden unter 2000 Einwohnern.
Heute besteht der Verein aus einer Volleyballmannschaft, die in der Bezirksliga Südwest antritt, und zwei Gymnastikgruppen. Vorsitzender ist Matthias Schwalm.
In die neue Saison starten die Herdaer erst am 28. Oktober mit dem Auswärtsturnier bei den Gothaer Sportfreunden. Dort trifft der VC 67 zudem auf Neuling SG TC Blau-Weiß Eisenach/SV Wartburgstadt. Der Aufsteiger bestand vorige Woche seine Feuertaufe in der Bezirksliga und nahm aus Geisa drei Punkte mit nach Hause. Gegen Gastgeber Vacha/Geisa gewann die Spielgemeinschaft nach verlorenem Auftaktsatz souverän mit 3:1 (19:25, 25:20, 25:20, 25:16). Gegen den TSV Bad Salzungen 1990 II war Eisenach aber beim 0:3 chancenlos.
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